Definition / Formen der Sprechstörung:
- Artikulations- / Aussprachestörungen / Dyslalie:
Störungen im Lauterwerb und Lautgebrauch (falsch gebildete Laute oder Lautersetzungen) z.B. Lispeln.
- Dysarthrien:
Störungen in der Ausführung von Sprechbewegungen, Stimme und Artikulation
- Verbale Entwicklungsdyspraxie:
zentrale Störung in der Planung der Sprechmotorik
- Stottern:
unfreiwillige Wiederholungen von Lauten, Silben und/oder Wörtern ( siehe ausführliche Beschreibung Punkt 6)
- Poltern:
überschießendes, schnelles Sprechen, undeutliche Aussprache
Ursache:
Sprechstörungen treten häufig im Rahmen von Entwicklungsverzögerungen/Entwicklungsstörungen auf, aber auch familiäre Sprachschwäche, Hörstörungen, Hirnreifestörungen, geistige oder körperliche Behinderungen, genetisch bedingte Krankheiten, Schädel-Hirn-Traumata und orofaciale Dysfunktionen ( mundmotorische Störungen ) können Ursache sein.
Logopädische Behandlung:
Ziel ist es, die Möglichkeiten des Sprechens soweit zu fördern, wie es die individuellen Möglichkeiten des Kindes zulassen.
(Quelle: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl))